Beim 'Nachwuchsförderpreis 2022' winken Preisgelder in - für Faustballverhältnisse - attraktiver Höhe. Doch das Interesse der Vereine bleibt bis heute sehr überschaubar. Eigentlich unverständlich, denn einerseits haben die vergangenen Resultate gezeigt, dass auch sogenannte 'kleine' Vereine eine Gewinnchance haben und andererseits findet man diejenigen Vereine, die konsequent und engagiert Nachwuchsförderung betreiben, praktisch ausnahmslos in den Spitzenregionen der nationalen Meisterschaften. Was also ist der Grund für die noble Zurückhaltung?

Der Zentralvorstand Swiss Faustball zweifelt nicht daran, dass es genügend Vereine und Personen in der Schweiz gibt, die die Kriterien für eine Teilnahme an diesem Wettbewerb erfüllen. Die Bedingungen seien deshalb noch einmal aufgeführt:

Bewerben können sich alle Vereine, egal ob sie eine auf den Faustballsport spezialisierte Sektion oder ein Stammverein sind oder eine andere Organisationsform haben. Hauptsache, sie können ein nachhaltiges Faustballförderkonzept und dessen Umsetzung vorweisen und sind bei einem der Trägerverbände angeschlossen. Auch Einzelpersonen, welche diese Rahmenbedingungen erfüllen, können ein Dossier einreichen.

Die Dossiers müssen bis am 30. November 2022 per Mail an Franco Giori (giori@swissfaustball.ch) geschickt werden. Eine Jury, zusammengesetzt aus Personen der Trägerverbände, der Ausbildungskommission SF und des Zentralvorstands, bewerten die Eingaben nach den folgenden Kriterien:

- Präsentation des Dossiers

- Öffentlichkeitsarbeit

- sind die Leistungen neu

- Erfolg (z.B. mehr Nachwuchs -> Vorher-/Nachher-Darstellung)

- Miteinbezug Schule/Jugi/Mägi

- mittelfristige Perspektiven der Jungen

- Nachhaltigkeit bzw. Mehrjahresplanung

Der Förderpreis ist mit CHF 8'000.- dotiert. Der Zentralvorstand SF kann den Betrag auf eine oder mehrere Bewerbungen aufteilen oder einen Teil der Summe zurückbehalten.

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_{Quelle: Swiss Faustball / Fabio Baranzini}