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22. Clubversammlung des Saphir-Clubs: Real, viral, genial

07.03.2020 - 27 Unentwegte liessen es sich nicht nehmen, am 7. März 2020 der 22. Versammlung des Saphir-Clubs in Aarau beizuwohnen und mit weisen Entscheiden der Zukunft der Sport Union Schweiz den Weg zu ebnen.

Der Hase

Vom frühen Morgen an begleitete mich Peter Rebers „Virus i dr Suppe gha, vierzäh Tag a chranke Maa“ auf der Reise nach Aarau, den zentral gelegenen Tagungsort unserer diesjährigen Saphir-Club-Versammlung. Humanmediziner Peter, mit seiner Frau Hannelore für die Organisation vor Ort zuständig, hatte mir versichert, dass er situationsgerecht ausge-rüstet sei, um die Invasion der eingeschleppten Viren erfolgreich bekämpfen zu können. Schliesslich traf sich (wider jegliche Vernunft? wirklich?) eine real gefährdete Risikogruppe erster Güte.

Der magere (ausgestopfte) Hase am Empfang des Naturamas hatte wohl schon bessere Zeiten gesehen. Der Austausch der aktuellen „Corona“-Witze erfolgte bei Kaffee und Gipfeli, so dass bei Versammlungsbeginn alle konzentriert und wohlgestärkt den Ausführungen folgen konnten.

 

 

 

Das Mammut

So informierte denn der Clubrat über die Geschehnisse eines reich befrachteten Verbands-Jubiläumsjahres, der erfolgreichen Unterstützung verschiedener Projekte und der damit verbundenen „Pleite“ in der Kasse. Diese hatte sich aber dank den rechtzeitig einbezahlten Clubbeiträgen bereits wieder erholt, so dass über weitere Engagements diskutiert werden konnte. Mit gespitzten Ohren und dem Herz auf der Zunge wurden schliesslich einvernehmlich die relevanten Wünsche der Verbandsleitung zur Realisierung frei gegeben. Und gleichsam ausser Programm hatte sich ein anonymer Spender bereit erklärt, ein neues „Firmenschild“ mitzufinanzieren. Reini und Herbi, unsere beiden Walliser Freunde, stellten dann die Höhepunkte der diesjährigen Clubreise in die Wein- und Sonnenstube jenseits des Lötschbergs in bunten Farben vor (Tenor: les absents ont toujours tort). Anmerkung der Red: Der Ausflug im Juni 2020 musste mittlerweile wegen der Covid-19-Situation verschoben werden.

 

 

 

Der Biber

Nach einer Inkubationszeit von zwei Stunden, man merke den seriösen Anstrich der Veranstaltung, räumte das Organisationspaar Peter und Hannelore den viral verseuchten Raum und empfahl den Besuch des dreistöckigen Naturmuseums. Die Mitglieder bedankten sich für den genial vorbereiteten Anlass, dem ein gelungener Apero mit Fricktaler Wein und ein ausgezeichnetes Essen im „Beluga“ folgten. Der angeregte Gedankenaustausch liess erst nach, als der Fahrplan zum Aufbruch mahnte.

 

Und sollte jemand tatsächlich befallen sein, dann könnte es durchaus eine Ansteckung mit dem Namen „Saphir-Virus“ sein.

 

Sepp Born

 

 

 

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