Alle 25 Anwesenden sind glücklich sich nach längerer Pause wieder bei einem gemeinsamen Ausflug zu treffen.Unsere Reise beginnt mit der S–Bahn nach Kilchberg, wo wir im Café Känzig erwartet werden. An schön gedeckten Tischen mit Blick auf den See serviert man uns das ein feines Rindsvoressen inkl. Zubehör.
Ein gemütlicher Spaziergang dem Zürichsee entlang durch einen gepflegten Park bringt uns ans Ziel, zum «HOME OF CHOCOLAT.» Im Eingang steht ein gigantischer, 9 Meter hoher Schokoladenbrunnen, an dem die warme Schoggi hinunterfliesst und ein herrliches Aroma verbreitet. Das Museum ist sehr modern angelegt, alle beziehen ein Audio-Guidegerät, das an den verschiedenen Punkten per Anklicken aufgeschaltet wird und in gut verständlicher Sprache bequem in die Geschichte der Schokolade einführt. Die Cacao-Frucht wurde in Mexico als Medizin gebraucht, dann von den Spaniern entdeckt und exportiert – war aber zuerst nur für den Adel bestimmt.
Man zeigt uns auch die verschiedenen Rezepte und Verzehrmöglichkeiten, wie sie in den Originalländern gegessen wurden. Bei der Forschungsanlage - der gläsernen Schokoladenfabrik – können wir die Herstellungsschritte beobachten und neue Produkte bei ihrer Entstehung begleiten.
1819 war Cailler in Vevey der erste Schokoladen-Hersteller, 1899 folgte Lindt in der deutschen Schweiz. Paralell werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Schweiz auch sonstige interessante Erfindungen gemacht hat, wie VICTORINOX 1891 durch den Messerschmied Karl Elsener, das berühmte Taschenmesser das er nach seiner Mutter Victoria genannt hat; dann ebenso das von Henry Dunant gegründete Rote Kreuz (heute IKRK) im Jahre 1863 oder auch den Ri- Ri Reissverschluss ( Rinne-Rippe-Reisverschluss), der 1924 in St. Gallen erfunden wurde.
Als süsse Verführung am Schluss des Rundgangs winken die verschiedenen Schoggi-Versucherli, z.B. aus den flüssigen Schoggifontänen, die Schoggi Täfeli sowie die bekannten -Kugeln in vielen Sorten – wunderbare Magie die man immer wieder probieren möchte! Nach Besichtigung und/Besuch im Chocolat Shop haben wir im Café Sprüngli unsere Gemeinsamkeit nochmals genossen.
Altershalber war diese von vielen Organisationstätigkeiten meine Letzte, bei welcher ich mich für das jeweilige Interesse sowie für die Teilnahme bestens bedanke.
René Meier, Baden
Fotos: Frowin Huwiler
