facebook Instagram

24. Versammlung des Saphir-Clubs

07.03.2022 - Vor oder hinter den Mythen? - Dies die grosse Frage beim Clubtreffen am 5. März 2022, das die «Saphire» ins Klosterdorf Einsiedeln führte. Wenig bis keine Fragen gab es zur Unterstützung an die Sport Union Schweiz, die einmal mehr grosszügig gesprochen wurde.

Wie üblich setzten sich Anfang März die Mitglieder des Saphir-Clubs in Bewegung, um ihrer Pflicht nachzukommen. Ob mit dem ÖV oder dem Privat-Pw, sie pilgerten alle von Norden her nach Einsiedeln, und dies in beachtlicher Anzahl.

 

Zwei Dutzend waren es schliesslich, die sich bei schönstem aber bitterkaltem Wetter im rustikalen Rosengarten einfanden und sich bei Gipfel, Zopf und Kaffee allmählich an die leicht rauchige Atmosphäre gewöhnten und die ersten «Komplotte» schmiedeten. Der Clubrat führte in gewohnt zügigem Rahmen durch die Traktandenliste. Leider mussten wir von zwei überaus treuen und gross-zügigen Kameraden Abschied nehmen. Marcel Schibli, auch Ehrenmitglied der Sport Union Schweiz, und Andreas Inderkum, Ehrennadelträger, waren in die Ewigkeit abberufen worden.

 

Trotz der bekannt schwierigen Verhältnisse konnten fast alle bewilligten Projekte abgeschlossen werden. Wie es schien, bereitete es der Geschäftsleitung des Verbandes keine Mühe, neun interessante Projekte zur Finanzierung vorzuschlagen. Das Spektrum reichte vom Projekt «Forum», über «DVD aus dem Videoarchiv» bis zur Lancierung der für uns neuen Sportart «Street Racket». Angesichts der stabilen Club-Finanzlage entspann sich keine kontroverse Diskussion, womit die Vorschläge für gut befunden und durchgewinkt wurden.

 

Mit Wohlgefallen vermerkte man die Bereitschaft von Clubrat (Heidi Buchmann, Alphons Lindauer und Sepp Born) sowie Revisorin Lisbeth Signer, die Führung des Clubs für weitere drei Jahre zu garantieren.

 

Der Grandseigneur der fast vollständig anwesenden Jubilare, Alois Bruhin, zeigte sich mit seinen 90 Jahren fit wie ein Turnschuh und grosszügig wie ein überzeugter Fan der Sport Union Schweiz.

 

Mit Rita Sticher, sie ist Mitglied im Zentralvorstand, durften wir einen neuen Edelstein herzlich willkommen heissen. Nachdem sämtliche Traktanden abgehandelt, allen Wortbegehren stattgegeben und sämtlich Klarheiten beseitigt waren, ging man fliessend zum gemütlichen Teil über.

 

Noch war aber die kardinale Frage: vor oder hinter den Mythen, nicht gelöst. Für Geografie-Banausen handelt, es sich dabei nicht um Geschichten aus altgriechischer Zeit sondern um ein markantes Gebirge zwischen dem Alptal und dem Talkessel von Schwyz, bestehend aus (von Norden nach Süden) dem Haggenspitz, dem kleinen und dem grossen Mythen (1899m über Meer).

 

Nationalrat und Bierbrauer Alois Gmür und Altständerat Peter Föhn (nicht im gleichen politischen Boot, aber im Saphirclub) waren auch in dieser Frage nicht gleicher Meinung, was während der genialen Führung durch die Brauerei Rosengarten immer wieder zu witzigen Interventionen führte. Wir lernten aber auch, dass es bezüglich des beliebten Getränks keine Grenzen der Fantasie kennt und man Mais, Reis und Heu zufügen kann. Letzteres muss allerdings zertifiziert und aus dem Muotathal sein. (Also trotzdem vor den Mythen).

 

Ein leckeres Mittagessen und ein ausgedehntes gemütliches Beisammensein schlossen einen rundum gelunge-nen Anlass ab, der seine Fortsetzung im Juni beim dreitägigen Ausflug ins Wallis finden wird.

 

Die «Titel-Frage» konnte leider nicht abschliessend geklärt werden. Als Kompromiss erhielt ich von ausserhalb des Saphir-Clubs den Tip, man könnte sich doch auf «am Mythen» einigen.

 

 07.03.2022 | Text: Sepp Born | Fotos: Heidi Buchmann-Schaller

 

 

 

Fotogalerie

 

facebook Instagram