Den Teilnehmenden des Wintersporttags der Sport Union Schweiz in Engelberg leuchtete nicht nur eine herrliche Februarsonne, sondern es erwarte sie eine Überraschung nach der anderen.
Hätten alle das wehende SUS-Beachflag beachtet, wäre klar gewesen, welcher Parkplatz als Treffpunkt ausersehen worden war. Aber eben, wer erwartet schon einen solchen Empfang, und die Parkplätze in Engelberg sind so zahlreich, wie die Sonnenstrahlen am 18. Februar. Initiatorin und Organisatorin und ausserdem Mitglied des Zentralvorstands, Annemarie Käslin, sammelte vor der Titlisbahn auch die letzten Flachländer ein, so dass rund zwanzig Personen sich durch den Menschenstrom «wühlten» und tatsächlich Grüppchen weise auf Trüebsee ankamen.
Wandervögel und Schneeschuhlaufende bewegten sich einträchtig zum Alpstübli, wo vor dem grossen Mittagsansturm vortrefflich getafelt wurde. Danach umrundeten wir, wieder brüderlich und schwesterlich vereint, den zugefrorenen Trübsee zur Hälfte, und wurden dabei immer wieder von Walter (Annemaries Bruder) auf historische und geografische Einzigartikeiten hingewiesen. Bei der Hüethütte, einer lauschig-rustikalen Unterkunft, zeigte sich, warum Lukas Minder (Leiter Sport) zwei Rücksäche trug. Guetzli-Büchse um Guetzli-Büchse kamen zum Vorschein und entzückten mit ihrem Kuchen-Inhalt, made by Annemarie, und einem «verstärkten» Kaffee Frauen und Männer.
Dann aber war fertig geschlemmt. Die Schneeschuhlaufenden machten sich mit Walter zügig auf den bereits aufgeweichten Trail, während die Wandergruppe unter Marlies’ Regie in der Schneelandschaft verschwand.
Nach Knie schonenden Talfahrten mit Luft- und Standseilbahn traf man sich im Angesichte der Engelberger Sprungschanze wieder. Die Mehrzahl der Anwesenden liess es sich nicht nehmen, Walters Einladung zu folgen und den beschwerlichen Weg zum Richterturm unter die Füsse zu neh-men. Die eindrückliche Aussicht auf Schanzentisch, Landepiste und das Dorf Engelberg wurden verstärkt durch eine weitere Überraschung. Annemarie hatte nämlich mit viel Liebe einen Apero vorbereitet, den wir nun in luftiger Höhe genossen. Manch einer fragte sich, ob ihr Tag mehr als 24 Stunden hat.
Der gemütliche Abschluss wurde im Hotel Hahnenblick mit einem köstlichen Fondue begangen. Der guten Genderordnung sei erwähnt, dass auch Hühner mit dabei waren. Im Namen der Teilnehmenden sei der Organisatorin Annemarie und ihrem Team mit Walter, Marlis und Lukas herzlichst gedankt. Es war ein denkwürdiger Tag.
Seit kurzem ist übrigens bekannt, dass vom 1. bis 3. März 2024 das Wintersportfest in Visperterminen stattfinden wird. Bis dann also, auf Wiedersehen!
Bericht: Sepp Born
Fotos/Videos: Lukas Minder
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