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Lea von Moos

Jugileiterin, Sport Union Lungern

Sport Union Lungern, Jugileiterin

 

Hoi, Lea, wie dürfen wir dich unseren Lesern vorstellen?

Mein Name ist Lea von Moos und ich bin 26 Jahre jung. Aufgewachsen bin ich Lungern und wohne nun in Sachseln. Nebst meinem Job als Kauffrau in einer Bauunternehmung bin ich aktiv in der Sport Union Lungern tätig.

 

Wie lange bist du schon Jugileiterin?

Ich startete meine Leiter-Karriere im August 2010 als Hilfsleiterin. Ein Jahr später trat ich offiziell der Sport Union Lungern bei. Mit 18 Jahren absolvierte ich den J&S-Leiterkurs in Willisau und begann im Jahr 2014 offiziell als Leiterin. Seit der GV 2016 bin ich im Vorstand als Technische Leiterin Kinderturnen tätig.

 

Was motiviert dich, Jugileiterin zu sein?

Als Jugileiterin gebe ich den Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit ihre Freizeit sinnvoll und sportlich zu gestalten. Gerade in der heutigen digitalen Welt finde ich es wichtig, dass es Angebote gibt, welche die Fitness und auch die Gesundheit von jungen Menschen fördern. Die Gesichter der Kinder mit roten Backen und funkelnden Augen geniesse ich nach jeder Turnstunde. Ihr Bewegungsdrang und ihre endlosen Ideen faszinieren mich und geben mir die Motivation. Da kann man doch nur Spass haben…

 

Kannst du uns kurz etwas über eure Jugendriege erzählen?

Die Sport Union Lungern hat ein vielseitiges Angebot. Nebst dem Erwachsenenturnen sowie ELKI- und VAKI-Turnen ist für jedes Kinder- und Jugendalter etwas dabei. In jeder Gruppe dürfen wir 15 bis 20 Kinder und Jugendliche begrüssen und sind stolz darauf, dass die Teilnehmerzahlen steigend sind.

 

Was sind die Lieblingsdisziplinen der Kinder? Was machen sie weniger gern?

Jeweils am Montag findet das Kids-Turnen für die Kinder vom Kleinkindergarten bis1. Klasse statt. Am liebsten turnen die Kinder auf möglichst vielen Geräten herum und probieren alles Mögliche aus.

Das Jugi-Turnen ist immer dienstags. Die Kinder und Jugendlichen von der 2. Klasse bis 5. Klasse toben sich bei Parcours, Postenarbeit und Teamwettkämpfen aus. Und dann ist noch das J&S-Turnen. Die

6. Klasse sowie die Oberstufen werden am Mittwoch in der Turnhalle gefordert. Bei ihnen findet (fast) alles Anklang, beliebt sind die Geräte und auch bei Fang- oder Ballspielen ist der Einsatz hoch.

Nicht wegzudenken ist die Leichtathletik-Gruppe. Auch sie trainiert wöchentlich am Mittwoch die Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen.

 

Wie fühlt ihr euch wegen der ganzen Sache mit Corona?

Klar hat es auch für uns Änderungen gegeben und wir halten uns strikt an die Schutzkonzepte der Sport Union Lungern und der Sport Union Schweiz. Unser Ziel ist es aber, dass wir für einen kurzen Augenblick das Virus vergessen und eine unbeschwerte Turnstunde mit Spiel, Spass und Action geniessen können. Dies tut uns allen gut und sorgt für Abwechslung. Die Kinder und das Leiterteam meistern die Situation grandios.

 

Wie wirst du vom Verein unterstützt?

Unser Verein bzw. unser Vorstand ist in dieser speziellen Zeit besonders gefordert. Wie viele andere Vereine mussten auch wir eine Sicherheitsbeauftragte bestimmen, welche die Ansprechperson rund um das Coronavirus ist. Dank der guten Kommunikation ist es uns gelungen, die Bestimmungen des Bundes und die damit verbundenen Konsequenzen rasch an unsere Mitglieder und Eltern weiterzuleiten. Somit waren alle auf demselben Wissensstand und Missverständnisse konnten vermieden werden.

Natürlich unterstützte mich der Verein bereits vor der Corona-Krise. Die Zusammenarbeit mit meinen «Vorstandsgspänäli» ist stets sehr angenehm.

 

Wie hast du vom Luuszapfe-Cup erfahren und was findest du gut oder noch verbesserungswürdig daran?

Via Homepage der Sport Union Schweiz sowie im Heft «turnen&sport» habe ich vom Luuszapfe Cup erfahren und gelesen. Mein Leiterteam war von Beginn an begeistert. Auch für die Kinder und Jugendlichen war es eine Herausforderung und eine tolle Abwechslung. Den Luuszapfe Cup konnte man problemlos ins wöchentliche Turnen integrieren. Die erhaltenen Preise waren toll und die Kinder hatten grosse Freude daran. Schade war, dass nur jeweils ein Kind den Parcours absolvieren konnte. Die anderen musste anderweitig beschäftigt werden. Dies war nicht immer ganz einfach.

 

Hast du Fragen oder Wünsche an die Sport Union Schweiz?

Ich wünsche der Sport Union Schweiz auch für die nächsten 102 Jahre nur das Beste als Breitensportverband, gutes Gelingen bei der Organisation von Anlässen, gemütliche und unvergessliche Stunden an Turnfesten, immer wieder neue Ideen für eine moderne und flexible Sport Union Schweiz sowie engagierte Personen, welche sich aktiv einsetzen. Mit diesen Eigenschaften wird die Sport Union Schweiz auch in Zukunft erfolgreich sein und sich als Vertreterin des Breitensportes bewähren.


Interview: Brigitte Senn, Redaktorin turnen&sport

 

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